Von moderner Sklaverei und wie du ihr entkommst

Wie siehst du die Sache?

WER LEGT DIR DIESE KETTEN AN?

Denn es sind niemals

ÄUßERE UMSTÄNDE!

Die Ketten legen wir uns selbst an, und zwar vollkommen freiwillig, wenngleich auch oft unbewusst.

Selbst wenn alle oben genannten Behauptungen und alle Verschwörungen dieser Welt wahr sind und wir alle Missstände dieser Welt bereinigen würden: Es ändert nichts daran, dass du nach wie vor in deinen Ketten liegst. Lass mich dir noch eben die drei Arten dieser Ketten vorstellen, doch vorab ein kleiner Disclaimer: Zum Ende hin wird es ziemlich düster. Ich entschuldige mich dafür! Aber wenn man von Ketten spricht, bleibt dies leider nicht aus…

Die Ketten des Geistes

Haben wir erst einmal das Licht der Welt erblickt, werden wir von unserem Umfeld mit Glaubenssätzen gefüttert. Es sind viele hilfreiche Sätze wie:

„Du musst mit anderen teilen, damit du gemocht wirst“ oder „Wie es in den Wald hinein ruft, so ruft es auch wieder heraus“

Aber es sind leider auch viele Sätze, die dich eben in besagte Ketten legen:

„Lerne etwas anständiges und such dir einen sicheren Job“ oder „Das Eigenheim ist die größte Investition deines Lebens“ sind Beispiele dafür.

Doch Glaubenssätze sind niemals richtig oder falsch, schließlich heissen sie Glaubenssätze und nicht Wissenssätze! Der Glaubenssatz: „Alle Menschen sind schlecht“ ist genauso richtig oder falsch wie „Alle Menschen sind gut“ Doch für welchen von beiden du dich letzten Endes entscheidest und an welchen du wirklich glaubst, wird dein Leben entweder in die eine oder in die andere Richtung beeinflussen.

Doch die Menschen um uns herum, wirken mit diesen Glaubenssätzen nur auf uns ein. Ob wir diese für uns annehmen oder nicht, ist letzten Endes unsere freie Entscheidung. Und du tust gut daran, nur Glaubenssätze in deinen Kopf zu lassen, die dich auf dem Weg zu deinen Zielen unterstützen und diejenigen konsequent rauszuwerfen, die dich daran hindern.

Glaubst du zum Beispiel, dass dich der Glaubenssatz: „Geld verdirbt den Charakter“ dabei unterstützt, dass du finanziell erfolgreich wirst? Doch wohl eher nicht oder?

Verschwende keine Zeit damit zu erörtern ob das nun stimmt oder nicht, es ist ein Glaubenssatz! Damit ist er automatisch genauso wahr, wie er falsch ist. Doch er steht deinen finanziellen Zielen im Weg, also weg damit, so einfach!

Klare Erkenntnis: Je besser wir unsere Glaubenssätze mit unseren Zielen in Einklang bringen, desto mehr können wir im Leben erreichen.

Ketten der Verbindlichkeiten

Lassen sich die Ketten von unvorteilhaften Glaubenssätzen noch relativ leicht sprengen, sofern man sich dieser erst einmal bewusst ist, so sind die Ketten unserer Verbindlichkeiten schon deutlich stabiler.

Aber keine Angst, auch sie lassen sich sprengen, allerdings wird das schon deutlich mehr wehtuen!

Also, los geht’s:

Nachdem wir geklärt haben, dass ungünstige Glaubenssätze zu ungünstigen Handlungen führen, müssen wir nun noch die Auswirkungen der ungünstigen Handlungen beleuchten.

Dazu müssen wir zunächst klären, was Verbindlichkeiten sind. Und an dieser Definition gibt es nichts zu rütteln:

Verbindlichkeiten sind alle Besitztümer, die wir für einen Betrag X erwerben und zu einem späteren Zeitpunkt nur für den Betrag X abzüglich Betrag Y wieder loswerden. Noch einfacher: Alles was uns auf Dauer mehr Geld aus der Tasche zieht als es einbringt, ist eine Verbindlichkeit.

Das Gegenteil einer Verbindlichkeit, ist eine Investition. Eine Investition ist also alles was uns zu einem späteren Zeitpunkt einmal mehr Kohle einbringt, als wir dafür bezahlt haben.

So und jetzt kommt der Selbsttest: Bist du zu Hause? Gut, dann schau dich um, schau dir an, was du alles besitzt:

• Dein Eigenheim
• Dein neues Auto
• Deine 20.000EUR Einbauküche
• Der Marmorboden im Klo

Was hat das alles gemein? Richtig! Es sind laut Definition alles Verbindlichkeiten! Und Verbindlichkeiten sind mit dir verbunden. Das steckt ja schon im Namen. Sie sind also an dir festgekettet und wenn du sie loswerden willst, dann kostet dich das! Nämlich mal mindestens den Wertverlust.

Ich möchte das Ganze jetzt auch gar nicht weiter werten oder kommentieren, entscheide selbst: Verbindlichkeit, verbindlich, verbunden, gebunden… Klingt das nach Freiheit und Selbstbestimmung?

Klare Erkenntnis: Je weniger Verbindlichkeiten wir haben, desto einfacher wird es, ein freies und selbstbestimmtes Leben zu führen.

Ketten der Schuld

Obwohl die Möglichkeit der Aufnahme von Schulden meiner Meinung nach eines der größten Werkzeuge der Freiheit ist, wird es jetzt langsam richtig ungemütlich.

Die Ketten der Schuld sind mit Abstand die Schwersten! Denn wenn du Verbindlichkeiten auf Kredit kaufst, dann zahlst du auf den Wertverlust auch noch die Zinsen! Und je größer die Schuld, umso schlimmer im Hinblick auf die Freiheit und die Selbstbestimmung.

Das ist der Moment, in dem Geld von deinem Diener zu deinem Herrn wird:

• Von nun an hast du ein Teil deiner Zukunft verpfändet
• Von nun an kannst du nicht mehr zu deinem Chef gehen und ihm mal so richtig die Meinung sagen.
• Von nun an sind Wirtschaftskrisen keine Chance mehr, sondern der blanke Horror.
• Von nun an kannst du Schulden nicht mehr als Werkzeug der Freiheit einsetzen
• Von nun an ist die schwarze 0 nicht mehr das Schlimmste, was dir im Leben passieren kann

Puh, ich muss jetzt aufhören, ich weis das klingt alles furchtbar düster und dieser Blog soll unbedingt ein Ort sein, der positive Energie verbreitet! Lass es einfach mit den Konsumschulden, okay?

Ich zeige dir, wie du auch ohne Konsumschulden mindestens den gleichen Lebensstandard erreichst!

Und wenn es unbedingt ein Eigenheim oder der Neuwagen sein muss, dann lernst du mit der Kraft von smartem Außenseitertum wie du diese Ziele auch ohne Schulden zu machen erreichst. Wahrscheinlich werden diese Punkte dann aber gar nicht mehr auf deiner Agenda auftauchen;)

Wer ein selbstbestimmtes Leben führen will, der muss sich frei machen! Und dabei geht es nicht um Verzicht und Askese! Es geht darum, veraltete Denkstrukturen über Bord zu werfen, smart zu konsumieren und so den Durchschnitt weit hinter sich zu lassen.