Finanzielle Freiheit


Kein Bock zu lesen? Kein Problem, ich lese es dir vor:

Finanzielle Freiheit

Den Begriff der finanziellen Freiheit definiert jeder für sich etwas anders. Manche sprechen davon, dass man erst als Millionär wirklich finanziell frei ist. Doch ich bin da anderer Meinung. Es gibt durchaus Millionäre, die ich nicht als finanziell frei bezeichnen würde und es gibt Leute mit deutlich weniger Vermögen die laut meiner Definition aber trotzdem finanziell frei sind.

Doch ich bin kein Fan davon, finanzielle Freiheit in absoluten Zahlen auszudrücken. Welchen Betrag du tatsächlich brauchst, um 100%ige finanzielle Freiheit zu erlangen, hängt maßgeblich von deiner Lebensweise ab. Bei mir wären das ca. EUR350.000. Eine stolze Summe, aber deutlich greifbarer als eine Million. Doch solche Zahlen verwirren nur, selbst eine 50%ige finanzielle Freiheit schafft dir schon unheimlich viel Spielraum.

Entschieden und mit Nachdruck muss ich dir sagen, dass finanzielle Freiheit absolut nichts mit Reichtum zu tun hat. Eher im Gegenteil! Aber darauf komme ich gleich noch zurück.

Reichtum ist etwas, dass ganz viele Menschen völlig zu Recht gar nicht als Lebensziel für sich definieren. Auf Reichtum lege ich persönlich absolut überhaupt keinen Wert, denn das würde mein Sichtfeld nur unnötig verengen und viele Türen verschließen.

Reichtum ist kein Anreiz, sondern eine Begleiterscheinung

Dazu vielleicht ein Beispiel:

Wenn ich den Fokus auf Reichtum legen würde, dann wäre dieser Blog von oben bis unten mit Werbung vollgestopft. In meinen Blogartikeln würde ich dann ganz viele Andeutungen und Versprechungen machen, ohne dabei konkret zu werden. Ich würde zwar deine Neugier wecken, dich auf dem Höhepunkt dann aber auf ein kostenpflichtiges eBook lenken mit dem Titel: „2 Jahre zur ersten Million. Die Anleitung für garantierten Reichtum ohne Arbeit.“

Wenn ich dann erstmal 100.000 Email -Abonnenten hätte, dann würde ich der Hälfte schreiben: „Der DAX wird morgen garantiert steigen!“. Der anderen Hälfte schicke ich die gegenteilige Behauptung. Am nächsten Tag wiederhole ich das mit den 50.000 bei denen ich richtig lag. Das mache ich dann 10 Tage hintereinander.

Die 195 von euch, die dann noch übrig bleiben, halten mich für einen Propheten. Du denkst dir: „10 mal hintereinander den Kursverlauf richtig vorhergesagt, das kann gar kein Zufall mehr sein!“ Mit euch teile ich dann meine totsichere „Strategie“ den Aktienkurs präzise vorherzusagen, gegen eine Gebühr natürlich. EUR1000 erscheint zu viel? Mach dir keine Sorgen, den Einsatz bekommst du ja durch deine Erträge später um ein Vielfaches zurück…

Auf diese und ähnliche Arten kann man durchaus erheblichen Reichtum anhäufen, es wäre nicht mal illegal, ich habe dich ja nicht zum Kauf gezwungen, dazu gezwungen hat dich deine Gier. Und Gier ist nun mal nicht strafbar. Leider, möchte man zum Schutze der Menschheit sagen.

Doch diese Art von Reichtum hat eine sehr begrenzte Halbwertszeit, denn ich habe keinerlei Wert für Andere geschaffen. Man kann sich die Ängste und die Gier der Leute durchaus eine Weile zu Nutze machen. Doch früher oder später schlägt das System zurück. 100%ig! Denn man hat ein Vakuum geschaffen, eine nach innen gewölbte Blase, wenn man so will. Und die Märkte im Blick weißt du, was früher oder später mit einer Blase zwangsläufig geschehen muss.

Erst musst du geben, bevor du etwas bekommst

Keine Angst, meine Philosophie ist eine völlig andere. Ich freue mich in erster Linie auf eure Mails! Ich freue mich darauf, mit smarten jungen Leuten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum in Kontakt zu treten. Ich finde es unglaublich spannend, dir bei der Errichtung deiner Welt zuzusehen und dabei zu helfen, wo ich nur kann. Vielleicht können wir unsere Welten sogar verknüpfen und ein gemeinsames Business aufziehen?

Vielleicht hast du eine tolle Idee für eine Plattform und suchst einen smarten Partner, der programmieren kann! Hey, was für ein Zufall, gestern hat mir einer geschrieben, der programmieren kann aber jemanden mit Ideen sucht!

Mein Ziel ist es, bei allem was ich mache, Mehrwert für Andere zu schaffen. Darauf leg ich stets den Focus, denn als smarter Außenseiter weiß ich ganz genau, dass ich geben muss, um etwas zurück zu bekommen.

Reziprozität! Ganz einfach!

Ein bisschen sind wir grad abgedriftet, aber das macht nichts, wir sind ja smart 😉

Vergiss also persönlichen Reichtum, aber nach finanzieller Freiheit sollte jeder streben! Ich wiederhole: Jeder! Selbst wenn dir Geld scheiß egal ist, gerade dann! Es geht hier nicht um Geld, die Finanzen in „finanzieller Freiheit“ sind klein geschrieben. Die Quintessenz liegt auf der Freiheit!

Doch endlich Butter bei die Fische, hier meine Definition:

Meine Definition von finanzieller Freiheit

Du bist finanziell frei, wenn dein passives Einkommen deine monatlichen Kosten decken kann. Erst dann, und nur dann, hast du absolute Freiheit erlangt.

Das klingt auf den ersten Blick sehr materialistisch, doch führ dir mal vor Augen, was genau das heißt: Wenn du zu 100% finanziell frei bist, dann kannst du im Prinzip den ganzen Tag faul in der Hängematte liegen und verdienst trotzdem dein Geld. Nicht, dass das für einen smarten Außenseiter erstrebenswert ist aber du kannst heute in einer Werkstatt arbeiten und wenn du keine Lust mehr auf deinen Chef oder Bock auf was Neues hast, dann ziehst du einfach weiter.

Jede Arbeit, die du ab diesem Zeitpunkt noch verrichtest, ist reiner Bonus.

 

Du kannst ganz spontan entscheiden: „Ach, 10 Monate Hawaii, das ist jetzt genau das was ich brauche.“ Einfach in den Flieger steigen, ohne irgendwo Urlaub zu beantragen oder mit der Angst im Nacken, dass das eigene Unternehmen in der Abwesenheit den Bach runter geht.

 

Doch selbst eine 50%ige finanzielle Freiheit ist traumhaft, denn es bedeutet im Umkehrschluss auch nur noch 50% arbeiten zu müssen.

Das alles klingt absolut utopisch?

Tja, dann hast du bisher deine Rechnung ohne den Zinseszins gemacht! Denn finanzielle Freiheit hat nichts mit Glück zu tun, sondern lediglich mit Zeit, Disziplin und ökonomischer Bildung.

Wenn du früh genug anfängst, dann kannst du finanzielle Freiheit auch mit einem ganz normalen Durchschnittsgehalt erreichen.

Die Leute überschätzen, was sie in einem Jahr erreichen können und unterschätzen, was sie in 10 Jahren erreichen können.Bill Gates – smarter Außenseiter

Der Zinseszins, ein Tool der Freiheit

Der Zinseszins gilt als Werkzeug des Teufels, dabei liegt in ihm in Wahrheit eine deiner besten Möglichkeiten auch ohne Genialität Vermögen aufzubauen. Doch aus mangelnder Vorstellungskraft für exponentielles Wachstum und ökonomischer Bildung, ist der Zinseszins für viele tatsächlich ein Alptraum.

 

Der Unterschied zwischen „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ besteht lediglich in der Anwendung dieses Tools.

 

Und genau damit wollen wir uns hier in diesem Blog in der Kategorie „finanzielle Freiheit“ beschäftigen.

 

Dazu ein Gedankenbeispiel:
Angenommen du erreichst heute deine 100%ige finanzielle Freiheit und hast dafür EUR350.000 Nettovermögen angespart (was du mit dem Geld anstellen musst, um davon Leben zu können, soll Thema an einer anderen Stelle dieses Blogs sein).

Dann hast du zwar real EUR350.000 Nettovermögen, kannst dir davon aber nicht auch nur eine Packung Nudeln kaufen, da dies automatisch ein Verlust an finanzieller Freiheit bedeuten würde.

Die EUR 350.000 sind deine Gänse, von deren goldenen Eiern (=passives Einkommen) du in Zukunft zu leben gedenkst. Würdest du anfangen diese Gänse zu schlachten (Sprich: das Geld ausgeben), dann würde das im Umkehrschluss weniger goldene Eier bedeuten. Und das wiederum Verlust an (finanzieller) Freiheit.

Im Grunde hast du dann zwar ein stattliches Vermögen, kannst dir aber gerade mal den Lebensstandard eines durchschnittlichen Automechanikers leisten.

Der kleine aber feine Unterschied: Der Kfz- Mechaniker muss für diesen Standard hart arbeiten, während du ihn in der Hängematte mit schlafen oder auf Mallorca am Strand verdienst.

Genau an diesem Punkt schreien viele empört auf: WAS? Wie kann das sein, dass jemand mit rumlungern genauso viel wie der hart malochende Mechaniker verdient?
Doch auch hier zeigt sich wie so oft: die Menschen konzentrieren sich bei ihrer Betrachtung ausschließlich auf das Ergebnis, mit katastrophalen Folgen:

 

Der hart arbeitende Mechaniker hat doch, genau wie du, mit 40 Jahren auch schon seine EUR350.000 verdient. Nur hat dieser seine Gänse zugunsten des Konsums stets fleißig geschlachtet. Was soll also bitte unfair daran sein, die Gänse zu züchten? Was soll unfair daran sein, wenn du in weiser Voraussicht auf das Eigenheim verzichtest und stets zur Miete wohnst? Was soll unfair daran sein, dass du den 10 Jahre alten Mazda und der Mechaniker den fabrikneuen Mercedes fährt?

 

Genau, nichts! Es sind einfach nur zwei vollkommen verschieden konstruierte Welten. Mit allen Vor- und Nachteilen die in beiden Welten existieren. Problematisch wird es erst dann, wenn der eine mit Argwohn auf die Welt des anderen schielt.

Mit diesem Blog will ich dafür sorgen, dass du den Fokus wieder auf deine Welt bekommst. Ohne mich dabei über die Eigenheimbesitzer lustig zu machen, nur weil deren Weltkonstruktion im krassen Kontrast zu meiner steht. Leben und leben lassen. Nur das gilt in beide Richtungen!

Wenn jemand argwöhnisch auf meine Welt schielt und diese in Form von Demonstrationen, Gesetzesforderungen und ähnlichen Waffen torpediert, dann schieße ich erbarmungslos zurück! Nicht mit Torpedos, sondern mit Büchern!Sebastian Schröder – smarter Außenseiter